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Walter Pecina, ewig in Erinnerung!

Gewerkschafter und Eisenbahner im 74. Lebensjahr verstorben. Ein Nachruf.

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geschätzter Kollege Walter Pecina im 74. Lebensjahr von uns gegangen ist …

„Niemand weiß, wann eine Reise endet. 
Wir sind dankbar für den gemeinsam zurückgelegten Weg.“

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geschätzter Kollege Walter Pecina im 74. Lebensjahr von uns gegangen ist. Walter wurde am 12. November 1950 geboren und trat am 1. Juli 1965 die Lehre bei den ÖBB in St. Pölten an, anschließend absolvierte er die Lokführerausbildung

Leben für die Eisenbahn und Gewerkschaft

Schon in jungen Jahren engagierte er sich in der Gewerkschaft der Eisenbahner (GdE) für die Anliegen seiner Kolleginnen und Kollegen. Seine Laufbahn in der Arbeitnehmervertretung begann der Eisenbahner als Vertrauensmann in der Zugförderungsleitung St. Pölten. Nach einigen Stationen als Mitglied des Personalausschusses Wien (Zugförderung) und in der Zentralleitung der Eisenbahnergewerkschaft wurde Walter Pecina auch zum GdE-Landessekretär in Niederösterreich und schließlich zum Vizepräsidenten der AKNÖ sowie zum Mitglied des Bundesvorstands und des Präsidiums der GdE gewählt.

Selbst im Ruhestand, den er Ende 2004 antrat, blieb er der Gewerkschaft als Ortsgruppenobmann der OG 142 St. Pölten treu. Fast sechs Jahrzehnte war Walter Gewerkschaftsmitglied. Politisch war unser Kollege immer stark in der Sozialdemokratie verwurzelt und in Niederösterreich war er u. a. auch Mitglied in den Landesparteigremien der SPÖ. 

Im Einsatz für Gerechtigkeit 

In seiner Freizeit liebte Walter das Reisen, seinen Garten und das Wandern. Wer Walter als Mensch kannte, der weiß, dass ihm neben seiner Familie insbesondere auch die soziale Gerechtigkeit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Herzen lag. In Niederösterreich kämpfte er für den Erhalt der Arbeitsplätze und Mitbestimmungsrechte für die Beschäftigten. Als sozialdemokratischer Eisenbahner setzte sich Walter zudem für den Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs sowie für die Verlagerung des Güter- und Individualverkehrs von der Straße auf die Schiene ein.

Walter war weltoffen und besaß Weitblick: Denn schon zur Jahrtausendwende war er davon überzeugt, dass das nicht nur ein kurzfristiger Trend ist, sondern dass darin einzig und allein auch die Chancen für die Bahn der Zukunft bestehen!

Wir werden Walter immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Verabschiedung mit Urnenaufbahrung findet am Donnerstag, dem 8. Februar 2024, um 10.00 Uhr in der Zeremonienhalle 1 des Städtischen Hauptfriedhofes St. Pölten, Goldeggerstr. 52, statt.