In der Not sind wir in der Pflege tot
Gewerkschafts-Pensionist:innen machen auf die Situation im Pflegebereich aufmerksam.
Jedes Jahr am 12. Mai steht der internationale Tag der Pflege im Kalender – eine Gelegenheit, um die entscheidende Rolle der Pflegekräfte für die Gesellschaft zu würdigen. Doch hinter der Wertschätzung verbergen sich tiefgreifende strukturelle Probleme, die dringend gelöst werden müssen. Die ÖGB-Pensionist:innen brachten am 8. Mai ihre Sorgen und Forderungen vor das Sozialministerium in Wien, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen.
Nicht nur in Wien machten die ÖGB-Pensionist:innen auf die Situation im Pflegebereich aufmerksam. In ganz Österreich gingen sie auf die Straße und setzten ein wichtiges Zeichen – zum Beispiel in Graz – mit dabei auch vida-Pensionist:innen, unter anderem Pensionist:innen-Vorsitzender der vida Steiermark, Walter Haas (siehe Foto links außen).
Für die Regierung ist es fix, bei der Pflege tut sie nix:
- Keine langfristige Finanzierung des Pflegsystems in Österreich.
- Keine Ausbildungsoffensive, allein in der Steiermark fehlen bis 2030 pro Jahr 500 Pflegekräfte mehr als jetzt schon fehlen.
- Keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal.
- Keine Unterstützung für pflegende Angehörige. Pflege Unterstützung dzt. € 1500.- pro Jahr wenn jemand wegen Pflege seine Beruf aufgeben muss.
Und auch die ÖGB- und vida-Pensionist:innen in Niederösterreich haben ein starkes Zeichen für die Pflege gesetzt:
Alle Fotos der Aktionen gibt es hier: